Recherchehinweise: Provenienzforschung am Bestand des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv verwahrt heute den größten Teil der Überlieferung des Oberfinanzpräsidenten (OFP) Berlin-Brandenburg. Als Reichsbehörde mit regionaler Zuständigkeit spielte diese Behörde eine zentrale Rolle bei der fiskalischen Ausplünderung von Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden.
Der Bestand ist in mehrere Teilbestände gegliedert, von denen einzelne für die Recherche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut relevant sind.
Das Brandenburgische Landeshauptarchiv verwahrt heute den größten Teil der Überlieferung des Oberfinanzpräsidenten (OFP) Berlin-Brandenburg. Als Reichsbehörde mit regionaler Zuständigkeit spielte diese Behörde eine zentrale Rolle bei der fiskalischen Ausplünderung von Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden.
Der Bestand ist in mehrere Teilbestände gegliedert, von denen einzelne für die Recherche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut relevant sind.
Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg
Rep. 36A – Devisenstelle Berlin
Die Devisenstelle war unter anderem für die Überwachung und Genehmigung des Vermögenstransfers ins Ausland von Personen zuständig, die aufgrund antisemitischer oder politischer Verfolgung aus Deutschland flüchteten. Insgesamt sind ca. 20.000 Akten der Devisenstelle überliefert. Sie beziehen sich vorrangig auf Personen und Firmen.
Rep. 36A – Vermögensverwertungsstellenakten (nach 1945 abgegebene Akten verfolgter Jüdinnen*Juden aus der Provinz Brandenburg)
Dieser Bestand enthält Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle (s. u.) von Personen mit letztem Wohnsitz in Brandenburg sowie Akten zum Verkauf jüdischer Friedhöfe in Brandenburg. Die Akten wurden bereits nach Kriegsende in die SBZ abgegeben. Ein Teil davon wurde im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg nach 1945 weitergeführt. Diese Akten befinden sich im Bestand Rep. 204A Ministerium der Finanzen unter Jüdisches Vermögen (s. u.).
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Sie können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg
Rep. 36A – Devisenstelle Berlin
Die Devisenstelle war unter anderem für die Überwachung und Genehmigung des Vermögenstransfers ins Ausland von Personen zuständig, die aufgrund antisemitischer oder politischer Verfolgung aus Deutschland flüchteten. Insgesamt sind ca. 20.000 Akten der Devisenstelle überliefert. Sie beziehen sich vorrangig auf Personen und Firmen.
Rep. 36A – Vermögensverwertungsstellenakten (nach 1945 abgegebene Akten verfolgter Jüdinnen*Juden aus der Provinz Brandenburg)
Dieser Bestand enthält Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle (s. u.) von Personen mit letztem Wohnsitz in Brandenburg sowie Akten zum Verkauf jüdischer Friedhöfe in Brandenburg. Die Akten wurden bereits nach Kriegsende in die SBZ abgegeben. Ein Teil davon wurde im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg nach 1945 weitergeführt. Diese Akten befinden sich im Bestand Rep. 204A Ministerium der Finanzen unter Jüdisches Vermögen (s. u.).
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Sie können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Vermögensverwertungsstelle
Rep. 36A (II) - Kartei, Nachweisungen, Verzeichnisse
Dieser Bestand enthält unter anderem die 150.000 Karteikarten umfassende, reichsweit geführte Originalkartei, die Vermögensverzeichnisse (auch kassierter Akten) und die Mikrofilmkopien der Deportationslisten von 179 Deportationstransporten aus Berlin und Brandenburg.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Die Originalkartei und die Deportationslisten können im Lesesaal uneingeschränkt an den Leseplätzen für Mikroformen eingesehen werden. Buchen Sie sich hierfür einen Termin im Lesesaal. Für die Vermögensverzeichnisse wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. Einsicht in die „Transportlisten“ erhalten Sie online auch über das Onlineangebot der Arolsen Archives. |
Rep. 36A (II) - Einzelfallakten
Dieser Bestand enthält ca. 42.000 personenbezogene Einzelfallakten, die die Veräußerung des Besitzes von verfolgten Personengruppen und politischen Gegner*innen des NS-Regimes mit letzter Meldeadresse in Berlin durch die NS-Finanzbehörde dokumentieren. Vereinzelt sind dort auch Personen geführt, die außerhalb dieser Region lebten.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar und können größtenteils digital eingesehen werden. Sollte eine Akte nicht verfügbar sein, wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Rep. 36A (II) - Körperschaften
Die Aktengruppe Körperschaften enthält ca. 500 Akten, die im Zuge der Verwertung des Vermögens von Firmen, Vereinen und Organisationen entstanden.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Rep. 36A (II) - Vermögen der Reichsvereinigung der Juden
Die Aktengruppe enthält 56 Akten, die sich größtenteils auf die Verwertung von Nachlässen beziehen. Deren Verwaltung wurde im Zuge der Auflösung der Reichsvereinigung der Juden 1943 an die Oberfinanzpräsidenten übertragen.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Vermögensverwertungsstelle
Rep. 36A (II) - Kartei, Nachweisungen, Verzeichnisse
Dieser Bestand enthält unter anderem die 150.000 Karteikarten umfassende, reichsweit geführte Originalkartei, die Vermögensverzeichnisse (auch kassierter Akten) und die Mikrofilmkopien der Deportationslisten von 179 Deportationstransporten aus Berlin und Brandenburg.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Die Originalkartei und die Deportationslisten können im Lesesaal uneingeschränkt an den Leseplätzen für Mikroformen eingesehen werden. Buchen Sie sich hierfür einen Termin im Lesesaal. Für die Vermögensverzeichnisse wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. Einsicht in die „Transportlisten“ erhalten Sie online auch über das Onlineangebot der Arolsen Archives. |
Rep. 36A (II) - Einzelfallakten
Dieser Bestand enthält ca. 42.000 personenbezogene Einzelfallakten, die die Veräußerung des Besitzes von verfolgten Personengruppen und politischen Gegner*innen des NS-Regimes mit letzter Meldeadresse in Berlin durch die NS-Finanzbehörde dokumentieren. Vereinzelt sind dort auch Personen geführt, die außerhalb dieser Region lebten.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar und können größtenteils digital eingesehen werden. Sollte eine Akte nicht verfügbar sein, wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Rep. 36A (II) - Körperschaften
Die Aktengruppe Körperschaften enthält ca. 500 Akten, die im Zuge der Verwertung des Vermögens von Firmen, Vereinen und Organisationen entstanden.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Rep. 36A (II) - Vermögen der Reichsvereinigung der Juden
Die Aktengruppe enthält 56 Akten, die sich größtenteils auf die Verwertung von Nachlässen beziehen. Deren Verwaltung wurde im Zuge der Auflösung der Reichsvereinigung der Juden 1943 an die Oberfinanzpräsidenten übertragen.
Recherchehinweis: Diese Archivalien sind nicht online recherchierbar. Wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Landeshauptarchiv
Rep. 204A - Ministerium der Finanzen
Ein Teil der Brandenburger Vermögensverwertungsstellenakten (Rep. 36A) wurde im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg nach 1945 weitergeführt. Diese personenbezogenen Akten befinden sich in dem Systematikpunkt 4.14 Jüdisches Vermögen.
Rep. 2A - Regierung Potsdam und Rep. 3B Regierung Frankfurt (Oder)
Die Akten der Polizeibehörden (Regierung Potsdam) enthalten Unterlagen zum Vermögensentzug, die nicht in die Zuständigkeit der Finanzbehörden fielen. Darunter Vermögenseinziehungen durch die Polizei bei Jüdinnen*Juden ohne deutsche Staatsangehörigkeit sowie bei politischen Gegner*innen vor April 1942. Zudem sind hier umfangreiche Unterlagen zum jüdischen Jugend- und Lehrheim Wolzig und zu einzelnen antisemitischen Maßnahmen, wie Boykotten, Kennzeichnungszwang und „Arisierungen“ einzelner Betriebe vorhanden. Die Akten der Regierung Frankfurt (Oder) enthalten insbesondere einzelne Vorgänge im Zusammenhang mit den Novemberpogromen bezüglich der Beschädigung jüdischer Geschäfte sowie weiteren antisemitischen Verfolgungsmaßnahmen.
Recherchehinweis: Die Akten sind größtenteils online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Die Akten können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Landeshauptarchiv
Rep. 204A - Ministerium der Finanzen
Ein Teil der Brandenburger Vermögensverwertungsstellenakten (Rep. 36A) wurde im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg nach 1945 weitergeführt. Diese personenbezogenen Akten befinden sich in dem Systematikpunkt 4.14 Jüdisches Vermögen.
Rep. 2A - Regierung Potsdam und Rep. 3B Regierung Frankfurt (Oder)
Die Akten der Polizeibehörden (Regierung Potsdam) enthalten Unterlagen zum Vermögensentzug, die nicht in die Zuständigkeit der Finanzbehörden fielen. Darunter Vermögenseinziehungen durch die Polizei bei Jüdinnen*Juden ohne deutsche Staatsangehörigkeit sowie bei politischen Gegner*innen vor April 1942. Zudem sind hier umfangreiche Unterlagen zum jüdischen Jugend- und Lehrheim Wolzig und zu einzelnen antisemitischen Maßnahmen, wie Boykotten, Kennzeichnungszwang und „Arisierungen“ einzelner Betriebe vorhanden. Die Akten der Regierung Frankfurt (Oder) enthalten insbesondere einzelne Vorgänge im Zusammenhang mit den Novemberpogromen bezüglich der Beschädigung jüdischer Geschäfte sowie weiteren antisemitischen Verfolgungsmaßnahmen.
Recherchehinweis: Die Akten sind größtenteils online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Die Akten können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Geheime Staatspolizei und Konzentrationslager
35A - Staatspolizeistelle Potsdam/Rep. 35B - Staatspolizeistelle Frankfurt (Oder)
Die Bestände zu den Staatspolizeistellen Potsdam und Frankfurt (Oder) enthalten vor allem Unterlagen zu Zwangsarbeiter*innen und „feindlichen“ Ausländer*innen in der Provinz Brandenburg zwischen1939 und 1943. Im Bestand der Staatspolizeistelle Potsdam ist zusätzlich noch ein Verzeichnis der noch in Potsdam gemeldeten Jüdinnen*Juden von 1942 überliefert.
Rep. 35G - KZ Oranienburg/Rep. 35H KZ Sachsenhausen/Rep. 35I - KZ Ravensbrück
In geringem Umfang sind Bestände zu den Konzentrationslagern in der Provinz Brandenburg im Landeshauptarchiv überliefert. Sie enthalten unter anderem Gefangenenverzeichnisse, Entlassungs-, Einweisungs- und Überstellungsunterlagen, Sterbeurkunden, Vernehmungsprotokolle, Akten zum Betrieb und Aufbau der Konzentrationslager, Personenbeschreibungen der Häftlinge und Augenzeugenberichte von Betroffenen, die in der Nachkriegszeit entstanden sind.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar und können größtenteils digital eingesehen werden. Sollte eine Akte nicht verfügbar sein, wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Geheime Staatspolizei und Konzentrationslager
35A - Staatspolizeistelle Potsdam/Rep. 35B - Staatspolizeistelle Frankfurt (Oder)
Die Bestände zu den Staatspolizeistellen Potsdam und Frankfurt (Oder) enthalten vor allem Unterlagen zu Zwangsarbeiter*innen und „feindlichen“ Ausländer*innen in der Provinz Brandenburg zwischen1939 und 1943. Im Bestand der Staatspolizeistelle Potsdam ist zusätzlich noch ein Verzeichnis der noch in Potsdam gemeldeten Jüdinnen*Juden von 1942 überliefert.
Rep. 35G - KZ Oranienburg/Rep. 35H KZ Sachsenhausen/Rep. 35I - KZ Ravensbrück
In geringem Umfang sind Bestände zu den Konzentrationslagern in der Provinz Brandenburg im Landeshauptarchiv überliefert. Sie enthalten unter anderem Gefangenenverzeichnisse, Entlassungs-, Einweisungs- und Überstellungsunterlagen, Sterbeurkunden, Vernehmungsprotokolle, Akten zum Betrieb und Aufbau der Konzentrationslager, Personenbeschreibungen der Häftlinge und Augenzeugenberichte von Betroffenen, die in der Nachkriegszeit entstanden sind.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar und können größtenteils digital eingesehen werden. Sollte eine Akte nicht verfügbar sein, wenden Sie sich mit einer Anfrage (Name der Person/der Firma) an poststelle@blha.brandenburg.de. |
Reichsfinanzbehörden
Rep. 36C - Finanzämter
In den Beständen der Finanzämter Beeskow, Bad-Freienwalde, Nauen und Neuruppin finden sich umfangreichere Unterlagen zu von den Finanzämtern eingezogenen und verwalteten Grundstücken aus ehemaligem Besitz von verfolgten Jüdinnen*Juden. Zudem finden sich in den Beständen des Finanzamts Cottbus und Potsdam Akten zur Einziehung der „Judenvermögensabgabe“. Vereinzelt sind auch Vorgänge zur „Reichsfluchtsteuer“ enthalten.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Die Akten können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Reichsfinanzbehörden
Rep. 36C - Finanzämter
In den Beständen der Finanzämter Beeskow, Bad-Freienwalde, Nauen und Neuruppin finden sich umfangreichere Unterlagen zu von den Finanzämtern eingezogenen und verwalteten Grundstücken aus ehemaligem Besitz von verfolgten Jüdinnen*Juden. Zudem finden sich in den Beständen des Finanzamts Cottbus und Potsdam Akten zur Einziehung der „Judenvermögensabgabe“. Vereinzelt sind auch Vorgänge zur „Reichsfluchtsteuer“ enthalten.
Recherchehinweis: Die Akten sind online über die Online-Datenbanksuche recherchierbar. Die Akten können bestellt und nach vorheriger Terminvereinbarung im Lesesaal eingesehen werden. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Bundesarchiv
R 2107 - Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg - Außenstelle für feindliches Vermögen: Einzelfälle
Die Außenstelle für feindliches Vermögen des OFP Berlin-Brandenburg war für die Erfassung und Verwaltung des in Deutschland vorhandenen Vermögens von feindlichen Staaten, Ausländern, im Ausland lebenden deutschen Staatsangehörigen oder ausländischen Betrieben aus Feindstaaten zuständig. Darunter waren auch viele vor dem Nationalsozialismus aus dem Deutschen Reich ins Ausland geflüchtete Personen. Der Teilbestand umfasst ca. 700.000 Einzelfallakten. Bei Anordnung einer Einziehung von diesem Vermögen durch die Gestapo wurden die Fälle an die Vermögensverwertungsstelle beim OFP Berlin-Brandenburg abgegeben.
R 2107 und R 2107-I - Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg - Außenstelle für feindliches Vermögen
Dieser Bestand enthält Unterlagen zum Vermögen von Feindstaatenangehörigen sowie Firmen in ausländischem Besitz in Deutschland sowie zum Vermögen Deutscher Staatsangehöriger und Firmen im feindlichen Ausland. Darin sind unter anderem die Anmeldebögen für das in Deutschland befindliche Vermögen von geflüchteten Privatpersonen, Unterlagen zu Pflegschaftsangelegenheiten bei zurückgelassenem Vermögen und Grundstücken sowie Unterlagen zu Zwangsversteigerungen enthalten.
R 8150 - Reichsvereinigung der Juden in Deutschland
In diesem Bestand finden sich neben Dokumenten zur Organisation der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland unter anderem Unterlagen die die Vermögensverwertung von Verstorbenen, Emigrant*innen und Deportierten betreffen sowie im Zusammenhang mit der Massendeportationen entstandene Dokumente wie beispielsweise sogenannte „Heimeinkaufsverträge“.
Recherchehinweis: Für Fragen zu diesen Beständen, wenden Sie sich an das Bundesarchiv. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Bundesarchiv
R 2107 - Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg - Außenstelle für feindliches Vermögen: Einzelfälle
Die Außenstelle für feindliches Vermögen des OFP Berlin-Brandenburg war für die Erfassung und Verwaltung des in Deutschland vorhandenen Vermögens von feindlichen Staaten, Ausländern, im Ausland lebenden deutschen Staatsangehörigen oder ausländischen Betrieben aus Feindstaaten zuständig. Darunter waren auch viele vor dem Nationalsozialismus aus dem Deutschen Reich ins Ausland geflüchtete Personen. Der Teilbestand umfasst ca. 700.000 Einzelfallakten. Bei Anordnung einer Einziehung von diesem Vermögen durch die Gestapo wurden die Fälle an die Vermögensverwertungsstelle beim OFP Berlin-Brandenburg abgegeben.
R 2107 und R 2107-I - Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg - Außenstelle für feindliches Vermögen
Dieser Bestand enthält Unterlagen zum Vermögen von Feindstaatenangehörigen sowie Firmen in ausländischem Besitz in Deutschland sowie zum Vermögen Deutscher Staatsangehöriger und Firmen im feindlichen Ausland. Darin sind unter anderem die Anmeldebögen für das in Deutschland befindliche Vermögen von geflüchteten Privatpersonen, Unterlagen zu Pflegschaftsangelegenheiten bei zurückgelassenem Vermögen und Grundstücken sowie Unterlagen zu Zwangsversteigerungen enthalten.
R 8150 - Reichsvereinigung der Juden in Deutschland
In diesem Bestand finden sich neben Dokumenten zur Organisation der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland unter anderem Unterlagen die die Vermögensverwertung von Verstorbenen, Emigrant*innen und Deportierten betreffen sowie im Zusammenhang mit der Massendeportationen entstandene Dokumente wie beispielsweise sogenannte „Heimeinkaufsverträge“.
Recherchehinweis: Für Fragen zu diesen Beständen, wenden Sie sich an das Bundesarchiv. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Landesarchiv Berlin
A Rep. 092 - Landesfinanzamt/Oberfinanzpräsidium Berlin
Der Bestand enthält für den Dienstbetrieb der Vermögensverwertungsstelle wichtige Unterlagen aus den Abteilungen "Organisation und Verwaltung", "Steuern" und "Zölle". Darunter befinden sich auch Akten mit Erlassen und Verfügungen zur Devisenbewirtschaftung.
A Rep. 093-03 - Finanzamt Moabit-West
Die Ausbürgerungsabteilung / Vermögensverwertung Außenstelle des Finanzamts Moabit-West war die reichsweit zuständige Vorgängerbehörde der Vermögensverwertungsstelle. In dem Bestand befinden sich ca. 4.500 Einzelfallakten sowie Sach-, Hand-und Generalakten, die den Dienstbetrieb der Vermögensverwertungsstelle betreffen. Die Vermögensverwertungsstelle übernahm 1942 einige Fälle des Finanzamts Moabit-West. Die nicht abgeschlossenen Fälle von Personen mit Wohnsitz außerhalb Brandenburgs und Berlins wurden mit Einrichtung der Vermögensverwertungsstelle an die regional für den Vermögenseinzug zuständigen Oberfinanzpräsidenten oder Finanzämter abgegeben.
B Rep. 025 - Wiedergutmachungsämter von Berlin
Der Bestand beinhaltet 800.000 Verfahrensakten der Wiedergutmachungsämter von Berlin, die ab 1949 im Westteil der Stadt aufgrund der Rückerstattungsanordnung (REAO) Anträge von Verfolgten des Nationalsozialismus auf Rückerstattung bearbeiteten. Sowohl in Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle als auch in den Verfahrensakten der Wiedergutmachungsämter befinden sich jeweils Verweise zu dem anderen Aktenbestand. In einigen Fällen kam es auch zur Übernahme von Dokumenten aus den Vermögensverwertungsstellenakten in die Wiedergutmachungsakten.
Auswahl weiterführender Quellenbestände im Landesarchiv Berlin
A Rep. 092 - Landesfinanzamt/Oberfinanzpräsidium Berlin
Der Bestand enthält für den Dienstbetrieb der Vermögensverwertungsstelle wichtige Unterlagen aus den Abteilungen "Organisation und Verwaltung", "Steuern" und "Zölle". Darunter befinden sich auch Akten mit Erlassen und Verfügungen zur Devisenbewirtschaftung.
A Rep. 093-03 - Finanzamt Moabit-West
Die Ausbürgerungsabteilung / Vermögensverwertung Außenstelle des Finanzamts Moabit-West war die reichsweit zuständige Vorgängerbehörde der Vermögensverwertungsstelle. In dem Bestand befinden sich ca. 4.500 Einzelfallakten sowie Sach-, Hand-und Generalakten, die den Dienstbetrieb der Vermögensverwertungsstelle betreffen. Die Vermögensverwertungsstelle übernahm 1942 einige Fälle des Finanzamts Moabit-West. Die nicht abgeschlossenen Fälle von Personen mit Wohnsitz außerhalb Brandenburgs und Berlins wurden mit Einrichtung der Vermögensverwertungsstelle an die regional für den Vermögenseinzug zuständigen Oberfinanzpräsidenten oder Finanzämter abgegeben.
B Rep. 025 - Wiedergutmachungsämter von Berlin
Der Bestand beinhaltet 800.000 Verfahrensakten der Wiedergutmachungsämter von Berlin, die ab 1949 im Westteil der Stadt aufgrund der Rückerstattungsanordnung (REAO) Anträge von Verfolgten des Nationalsozialismus auf Rückerstattung bearbeiteten. Sowohl in Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle als auch in den Verfahrensakten der Wiedergutmachungsämter befinden sich jeweils Verweise zu dem anderen Aktenbestand. In einigen Fällen kam es auch zur Übernahme von Dokumenten aus den Vermögensverwertungsstellenakten in die Wiedergutmachungsakten.
Kammern und Körperschaften des öffentlichen Rechts
A Rep. 234-04 - Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Berlin RKdbK Landesleitung Berlin
Recherchehinweis: Für Fragen zur diesen Beständen, wenden Sie sich an das Landesarchiv Berlin. Eine Recherche in den WGA-Beständen ist über das Archivportal D möglich. Eine Beständeübersicht zu den vorhandenen Akten finden Sie hier: Finanzamt Moabit-West und Landesfinanzamt/Oberfinanzpräsident Berlin. |
Kammern und Körperschaften des öffentlichen Rechts
A Rep. 234-04 - Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Berlin RKdbK Landesleitung Berlin
Recherchehinweis: Für Fragen zur diesen Beständen, wenden Sie sich an das Landesarchiv Berlin. Eine Recherche in den WGA-Beständen ist über das Archivportal D möglich. Eine Beständeübersicht zu den vorhandenen Akten finden Sie hier: Finanzamt Moabit-West und Landesfinanzamt/Oberfinanzpräsident Berlin. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände
Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten – Entschädigungsbehörde Berlin
Entschädigungsakten
Die Akten enthalten Unterlagen der Entschädigungsbehörde Berlin. Dort konnten Verfolgte des NS-Regimes Ansprüche auf Entschädigung für Schaden an Leben, Körper und Gesundheit, Freiheit, Vermögen und beruflichem Fortkommen auf Grundlage des Bundesgesetzes zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung (BEG) stellen. Sowohl in Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle als auch in den Entschädigungsakten befinden sich jeweils Verweise zum jeweils anderen Aktenbestand.
Recherchehinweis: Bei den Unterlagen handelt es sich um Registraturgut, das anderen Benutzungsregelungen als Archivgut unterliegt. Für Fragen zu den Entschädigungsakten, wenden Sie sich an die Entschädigungsbehörde. |
Auswahl weiterführender Quellenbestände
Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten – Entschädigungsbehörde Berlin
Entschädigungsakten
Die Akten enthalten Unterlagen der Entschädigungsbehörde Berlin. Dort konnten Verfolgte des NS-Regimes Ansprüche auf Entschädigung für Schaden an Leben, Körper und Gesundheit, Freiheit, Vermögen und beruflichem Fortkommen auf Grundlage des Bundesgesetzes zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung (BEG) stellen. Sowohl in Einzelfallakten der Vermögensverwertungsstelle als auch in den Entschädigungsakten befinden sich jeweils Verweise zum jeweils anderen Aktenbestand.
Recherchehinweis: Bei den Unterlagen handelt es sich um Registraturgut, das anderen Benutzungsregelungen als Archivgut unterliegt. Für Fragen zu den Entschädigungsakten, wenden Sie sich an die Entschädigungsbehörde. |
Hier können Sie sich den Flyer Provenienzforschung am Bestand des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg als PDF herunterladen. Kontaktieren Sie uns gerne und wir senden Ihnen Exemplare zur Auslage für in Ihrer Institution. |
Hier können Sie sich den Flyer Provenienzforschung am Bestand des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg als PDF herunterladen. Kontaktieren Sie uns gerne und wir senden Ihnen Exemplare zur Auslage für in Ihrer Institution. |
Literaturauswahl
Balcar, Jaromír: Raub von Amts wegen. Zur Rolle von Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit bei der Enteignung und Entschädigung der Juden in Bremen, Bremen 2014.
Balcar, Jaromír, / Onken, Lennart / Šišić, Alyn (Hrsg.): Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung, Hamburg 2025.
Banken, Ralf: Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft. Die Entwicklung des Deutschen Edelmetallsektors im „Dritten Reich“ 1933-1945, Berlin 2009.
Banken, Ralf: Hitlers Steuerstaat. Die Steuerpolitik im Dritten Reich, München 2018.
Briel, Cornelia: Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet: NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945, Berlin 2013.
Briel, Cornelia: Die Bücherlager der Reichstauschstelle, Berlin 2016.
Drecoll, Axel: Der Fiskus als Verfolger. Die steuerliche Diskriminierung der Juden in Bayern 1933-1941/42, München 2009.
Dreßen, Wolfgang: Betrifft: „Aktion 3“: Deutsche verwerten jüdische Nachbarn, Dokumente zur Arisierung, Berlin 1998.
Friedenberger, Martin: Fiskalische Ausplünderung. Die Berliner Steuer- und Finanzverwaltung und die jüdische Bevölkerung 1933-1945, Berlin 2008.
Friedenberger, Martin / Gössel, Klaus D. / Schönknecht, Ebehard (Hrsg.): Die Reichsfinanzverwaltung im Nationalsozialismus, Bremen 2002.
Gibas, Monika: „Arisierung“ in Leipzig. Geschichte-Kommunikation-Gesellschaft, Band 4, Leipzig 2007.
Kenkmann, Alfons / Rusinek, Bernd A. (Hrsg.): Verfolgung und Verwaltung. Die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden, Münster 1999.
Kilian, Jürgen: Krieg auf Kosten anderer. Das Reichsministerium der Finanzen und die wirtschaftliche Mobilisierung Europas für Hitlers Krieg, München 2017.
Kleibl, Kathrin / Kiel, Susanne: Der Umgang Übersiedlungsgut jüdischer Emigrant*innen in Hamburg und Bremen nach 1939: Beteiligte, Netzwerke und „Verwertung“. Ein Zwischenstand, in: Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. (Hrsg.): Entzug, Transfer, Transit. Menschen, Objekte, Orte und Ereignisse. 20 Jahre Arbeitskreis Provenienzforschung. Anlässlich der Jubiliäumstagung, 19. – 20. April 2021 in Hamburg, Heidelberg 2024, S. 18-25.
Kreutzmüller, Christoph: Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945, Berlin 2012.
Kuller, Christiane: Bürokratie und Verbrechen. Antisemitische Finanzpolitik und Verwaltungspraxis im nationalsozialistischen Deutschland, München 2013.
Martin, Bernd: Die Versteigerungen des Eigentums deportiert Hamburger Juden durch die Gerichtsvollzieherei Hamburg zwischen 1941 und 1945m Hamburg, Universität Hamburg, Mag.-Arb., 2000.
Meinl, Susanne/ Zwilling, Jutta: Legalisierter Raub. Die Ausplünderung der Juden im Nationalsozialismus durch die Reichsfinanzverwaltung in Hessen, Frankfurt/Main 2004.
Nakath, Monika: Aktenkundig: »Jude!«: Judenverfolgung in Brandenburg 1933-1945 Vertreibung - Ermordung – Erinnerung (= Wanderausstellung des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, 2010-2011), Berlin 2010.
Nette, Bernhard: Ausplünderung: Bergedorfer Juden und das Finanzamt. Beispiele von NS-Verfolgung und „Wiedergutmachung“, Hamburg 2019.
Raichle, Christoph: Die Finanzverwaltung in Baden und Württemberg im Nationalsozialismus, Stuttgart 2019.
Schilde, Kurt: Bürokratie des Todes, Lebensgeschichten jüdischer Opfer des NS-Regimes im Spiegel van Finanzamtsakten, Berlin 2002.
Stengel, Katharina (Hrsg.): Vor der Vernichtung. Die staatliche Enteignung der Juden im Nationalsozialismus, Frankfurt 2007.
Strelow, Irena: System und Methode, NS-Raubkunst in deutschen Museen, Berlin 2018.
Ulbricht, Josephine: Das Vermögen der „Reichsfeinde“. Staatliche Finanzverwaltung und Gegnerverfolgung im nationalsozialostischen Deutschland, Berlin/Boston 2022.
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Kreutzmüller, Christoph: Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945, Berlin 2012.
Kuller, Christiane: Bürokratie und Verbrechen. Antisemitische Finanzpolitik und Verwaltungspraxis im nationalsozialistischen Deutschland, München 2013.
Martin, Bernd: Die Versteigerungen des Eigentums deportiert Hamburger Juden durch die Gerichtsvollzieherei Hamburg zwischen 1941 und 1945m Hamburg, Universität Hamburg, Mag.-Arb., 2000.
Meinl, Susanne/ Zwilling, Jutta: Legalisierter Raub. Die Ausplünderung der Juden im Nationalsozialismus durch die Reichsfinanzverwaltung in Hessen, Frankfurt/Main 2004.
Nakath, Monika: Aktenkundig: »Jude!«: Judenverfolgung in Brandenburg 1933-1945 Vertreibung - Ermordung – Erinnerung (= Wanderausstellung des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, 2010-2011), Berlin 2010.
Nette, Bernhard: Ausplünderung: Bergedorfer Juden und das Finanzamt. Beispiele von NS-Verfolgung und „Wiedergutmachung“, Hamburg 2019.
Raichle, Christoph: Die Finanzverwaltung in Baden und Württemberg im Nationalsozialismus, Stuttgart 2019.
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