Hinweise zur Recherche in den Akten Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II)
Erschließung und Umgang mit Zwangsnamen
Bei der Erschließung des Bestandes wurden die Zwangsnamen aufgrund ihres diskriminierenden Kennzeichnungscharakters nicht erfasst. Bei der Volltextrecherche nach Namen in den Digitalisaten ist zu berücksichtigen, dass der Zwangsname durchaus in Verbindung mit dem Vornamen und Familiennamen als Zeichenkette in den Dokumenten erscheint. Bei der Benutzung des Bestandes für Publikationen und Projekte sollte von der Verwendung der Zwangsnamen abgesehen werden, um das Reproduzieren von Täterterminologien zu verhindern.
Bei der Erschließung des Bestandes wurden die Zwangsnamen aufgrund ihres diskriminierenden Kennzeichnungscharakters nicht erfasst. Bei der Volltextrecherche nach Namen in den Digitalisaten ist zu berücksichtigen, dass der Zwangsname durchaus in Verbindung mit dem Vornamen und Familiennamen als Zeichenkette in den Dokumenten erscheint. Bei der Benutzung des Bestandes für Publikationen und Projekte sollte von der Verwendung der Zwangsnamen abgesehen werden, um das Reproduzieren von Täterterminologien zu verhindern.
Abbildung 1 Beispieldatensatz mit allen zur Benutzung freigegebenen Datenfelder.
Abbildung 1 Beispieldatensatz mit allen zur Benutzung freigegebenen Datenfelder.
Erklärung zu den einzelnen Datenfeldern
Titel
Der Titel wird i.d.R. durch den Namen der Hauptperson der Akte gebildet. Die Namen, die den Titel der Akte bilden setzen sich aus „Nachname, Vorname“ zusammen. Ein Spezifikum sind verwitwete wiederverheiratete Frauen bei denen nach dem Nachnamen ein „verw. + Nachname Ehe 1“ hinzugefügt wurde. Die Geburtsnamen von verheirateten Frauen, die als Titelbildnerinnen vorkommen, wurden in einem eigenen Feld „Geburtsname“ erfasst. Eine weitere Ausnahme bilden die Nachlassakten, die für Erbengemeinschaften geführt wurden. Hier bildet der Name des Nachlassers/der Nachlasserin und ein nach einem Bindestrich angefügtes „- Nachlass“ den Titel. Die von der Nachlasssache Betroffenen sind im „Enthält-Vermerk“ erfasst. Bei mehreren Schreibweisen eines Namens z.B. Elisabeth, Elisabet wurden die häufigste in der Akte vorkommende als Hauptname erfasst. Alle weiteren sind in Runden Klammern „()“ hinter dem Hauptnamen aufgeführt hier z.B. Elisabeth (Elisabet). Auch Spitz oder Rufnamen sind in den runden Klammern erfasst.
Dat.-Findbuch
Laufzeit umfasst das Dokument mit dem ältesten und jüngsten Datum der Akte. Um Hervorzuheben, dass die Akten nach 1945 weiterverwendet wurden, wurden zwei Laufzeiten geführt. Bis 1945 und nach 1945. Wobei bei der Laufzeit nach 1945 in der Regel nur das Dokument mit dem jüngsten Datum angeführt ist. Diese sind durch ein Komma voneinander abgetrennt.
Geburtsdatum
Das Geburtsdatum ist im Format tt.mm.jjjj erfasst
Geburtsort
Die Geburtsorte wurden gemäß der Schreibweise in den Akten übernommen. Sonderzeichen aus dem polnischen, ungarischen, tschechischen etc. wurden nicht berücksichtigt. z.B. Długa = Dluga; Przemyśl = Przemysl. Berücksichtigen Sie bei der Recherche bitte, dass Orte innerhalb kurzer Zeitabstände ihre Namen veränderten. So ist es möglich, dass eine Person ihren Geburtsort mit Hindenburg angibt eine andere mit Zabrze. Beide Ortsbezeichnungen beziehen sich auf dieselbe Stadt. Ausschlaggebend ist hierfür ob die jeweilige Person vor oder nach 1915 geboren ist. Bei der Recherche sollten daher immer alle Ortsbezeichnungen miteinbezogen werden. Bei Ortsnamen, die mehrfach existieren, wurde soweit angegeben Ortszusatz erfasst. Flussnamen wurden dabei in runden Klammern hinzugefügt z.B. Frankfurt (Main) oder Frankfurt (Oder). Landschaftsbezeichnungen oder Regionsbezeichnungen nach einem „/“ z.B. Katy/Galizien oder Strasburg/Westpreußen.
Wohnort
Im Feld Wohnort sind all jene Wohnorte aufgeführt, die aufgrund eines Abgleiches der in Augias-Archiv vorhandenen Adressen und der in der LIDOS-Gedenkbuchdatenbak erfassten Wohn-Adressen zu einer Person ermittelt werden konnten. Diese können die Wohnorte der im Titel verzeichneten Person über mehrere Jahre oder Jahrzehnte hinweg umfassen. Die Straßenschreibweise richtet sich nach der Allgemeingültigen historischen Straßenbenennung zum Zeitpunkt des Entstehens der Akte. Eine Übersicht der Verschiedenen Schreibweisen finden Sie im Verzeichnis der historischen Straßennamen Berlins: https://berlingeschichte.de/berlinaz/indexabz.htm [zuletzt abgerufen am 25.01.2023] oder bei Kauperts Straßenführer durch Berlin: https://berlin.kauperts.de/ [zuletzt abgerufen am 25.01.2023] Die allgemeingültige Abkürzung für Straßen „Str.“ wurde im gesamten Teilbestand der “Vermögensverwertungsstelle” aufgelöst. Adressen, die mehrere Hausnummern erfassen wurden dahingehend normiert, dass die meistverwendete Schreibweise aus den Akten auf dieselbe Adresse übertragen wurden. Vorkommende Schreibweisen sind jene mit einem Trennstrich „/“ und einem Bindestrich „-„. z.B. Brunnenstraße 10/12 oder Braunauer Straße 216-218. Da es durchaus möglich ist, dass Personen zu denen Akten in der “Vermögensverwertungsstelle” des OFP-Berlin-Brandenburg auch frühere Wohnsitze außerhalb Berlins hatten, wurde nach der Adresse noch der dazugehörige Ortsname erfasst. z.B. Braunauer Straße 216-218, Berlin oder Grüne Wiese 23, Guben.
Bandnummern
Bei mehrbändigen Akten Zahl des Aktenbandes in römischen Ziffern.
Frühere Signaturen
Die in der “Vermögensverwertungsstelle” vergebenen Aktenzeichen sind im Bestand Rep. 36A (II) unter „Frühere Signatur“ erfasst. Sie geben grobe Anhaltspunkte darüber, ob der Person für die der Vorgang angelegt wurde Deutschland verlassen konnte oder sie im Zuge der Deportationen in ein Konzentrations- oder Vernichtungslager verschleppt wurde.
O 5205 –
Laut Aktenplan des RMF 1938 für Vermögen, „das zugunsten des Reichs eingezogen ist.“ Ab 1941 de facto für deportierte Personen. Die Aktenzeichen der Aktengruppe O 5205 folgen in der Regel einem festgelegten Schema. Auf das Aktenzeichen O 5205 – folgt die Nummer der Deportationswelle (Vorsicht: nicht der Transportnummer). Dies erfolgte bis zur Deportationswelle 30 in Römischen Zahlen (z.B. XV für die Alterstransporte 4-8 nach Theresienstadt im Zeitraum vom 09.06.1942-19.06.1942) Ab der Welle 31 wurde die Zählung in arabischen Zahlen fortgesetzt.1 Es folgt ein „/“ und eine fortlaufend durch die Registratur in der “Vermögensverwertungsstelle” vergebene Nummer in Arabischen Ziffern. Hier zwei Beispiele: O 5205 - XXV/13195 bezieht sich auf die 25. Transportwelle und demnach auf den 18. Osttransport nach Riga und den 44. Alterstransport nach Theresienstadt. O 5205 - 48/30498 bezieht sich auf die 48. Transportwelle und demnach auf den 34. Osttransport in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Suchen Sie also Akten zu einer Bestimmten Deportationswelle benutzen Sie folgende Suchabfrage „O 5205 – Wellennummer“. Vorsicht: es gibt kleinere Ausnahmen von dieser Regel, die aber keinem identifizierbaren Schema folgen. Zugang zu den Digitalisaten der Transportlisten erhalten Sie über die Homepage der Arolsen Archives unter https://collections.arolsen-archives.org/de/archive/1-2-1-1_VCC-155-I [zuletzt abgerufen am 25.01.2023]. Dort sind auch die Namen recherchierbar.
Sonderaktenzeichen O 5205:
Zu dem standardmäßig vergebenen Aktenzeichen kommen noch weitere Aktenzeichen mit einer besonderen Bedeutung:
O 5205a - +fortlaufende Nummer
Spezielles Aktenzeichen für sogenannte „Reichsfeinde“, die weiterhin einen Ausbürgerungsvorgang durchliefen. Hierunter fallen z.B. auch politische Gegner des NS-Regimes. Bei Geheimsachen ist hinter der fortlaufenden Nummer noch ein kleines „g“ angehängt. Ein Beispiel: O 5205a - 15 Zu allen Reichsfeindakten ist im BLHA ein eigenes Findhilfsmittel unter Rep 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 55204 überliefert.
O 5205 – „T-„ +fortlaufende Nummer
Hier handelt es sich um nach dem Erlass der 13. Vorordnung zum Reichsbürgergesetz verstorbene Personen. Durch diese Verordnung wurde der Zugriff auf Nachlässe wesentlich vereinfacht. Ein Beispiel: O 5205 – T-315 Hierzu ist im BLHA ein eigenes Findhilfsmittel mit der Signatur Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 55265 überliefert.
O 5205 – Sm-+Wellennummer+/+Fortlaufende Nummer
Dieses Aktenzeichen bezieht sich auf Personen die sich durch Flucht oder Selbstmord der Deportation entzogen haben. Auf und in den Akten gibt es mehrere Schreibweisen des Aktenzeichens z.B. Sm.+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer; Sm+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer; Sm-+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer. Zur Vereinheitlichung der Informationen wurde das Aktenzeichen, wie oben übernommen. Ein Beispiel: O 5205 - Sm-60/36609 Im BLHA sind die Listen der Gestapo in denen der “Vermögensverwertungsstelle” mitgeteilt wurde, welche Personen sich durch Untertauchen oder Selbstmord der Deportation entzogen lückenhaft unter Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 56000-56004 überliefert.
O 5025 – Erm+fortlaufende Nummer
Hierbei handelt es sich um eine Akte bei der die eingegangenen Schriftstücke erst durch die Registratur einem Vorgang zugeordnet werden musste. Dies wurde von der Ermittlungsabteilung durchgeführt, die dieses Aktenzeichen vorläufig vergeben hat. Nicht einem Aktenzeichen zuordenbare Vorgänge behielten weiterhin das vorläufige Aktenzeichen. Ein Beispiel: O 5205 - Erm-6972
O 5205 – Zg-+fortlaufende Nummer
Dieses Aktenzeichen ist ein vorläufiges Aktenzeichen und kennzeichnet Vorgänge die erstmalig in der Registratur erfasst wurden. Später wurde meist ein reguläres Aktenzeichen vergeben. Derart gebildete Aktenzeichen sind die absolute Ausnahme.
O 5210 –
Laut Aktenplan des RMF 1938 für Vermögen, „das zugunsten des Reichs für verfallen erklärt ist.“ Ab 1941 de facto für Ausgewanderte und Nachlässe/Erbengemeinschaften. Es folgt eine fortlaufende Nummer und das mit „/“ abgetrennte Jahr der Ausbürgerung. Die Fortlaufende Nummer beginnt bei jedem Jahrgang wieder bei 1. Ein Beispiel O 5210 - 11092/43 Vorgänger des Aktenzeichens beim Finanzamt Moabit West waren die Aktenzeichen S 1110 und O 1300. Akten, die zuvor im Finanzamt Moabit West geführt wurden. Diese wurden dann mit neuem Aktenzeichen aber gleicher fortlaufender Nummer und Jahreszahl weitergeführt. In seltenen Fällen wurden die alten Aktenzeichen auch beim OFP Berlin-Brandenburg beibehalten.
Aktenzeichen des Finanzamt Moabit West
S 1110 und O 1300
Neben den durch die “Vermögensverwertungsstelle” beim OFP Berlin-Brandenburg vergebenen Aktenzeichen sind noch Überreste von beim Finanzamt Moabit-West vergebenen Aktenzeichen vorhanden. Die Aktenzeichen S 1110 und O 1300 sind Vorläuferaktenzeichen der O 5210 und sind in derselben Weise aufgebaut. Im April 1941 wurde der Großteil der beiden Aktenzeichen ausgetauscht. Lediglich bei einer kleinen Zahl von Ausbürgerungsvorgängen ist dieses Aktenzeichen erhalten geblieben.
Enthält Vermerk:
Namen: Die Namenserfassung erfolgte nach der Schreibweise der Namen in den Akten. Im Enthältvermerk wird bei männlichen Personen der Name wie im Titel gebildet. Bei verheirateten weiblichen „Nachname geb. Geburtsname, Vorname“. Wenn Sie weibliche Personen suchen, suchen Sie sowohl mit als auch ohne Geburtsname. Sollte eine Frau zusätzlich verwitwet sein, wird erst der Geburtsname und dann der Verwitwetenname angeführt z.B. Friedländer geb. Grün verw. Schmid, Margarete.
Firmen: Firmen, Körperschaften, Aktiengesellschaften, Banken und Gewerbebetriebe sind im Enthält-Vermerk mit einem vorangestellten „Fa.“ kenntlich gemacht. Die Schreibweise der vorgenannten ist den Akten entnommen. Abweichungen vom im Handelsregister etc. eingetragenen Bezeichnungen sind also möglich. Firmen ohne Ortszusatz befanden sich in der Regel in Berlin.
Namen und Firmen sind durch die Zeichenfolge „. –„voneinander abgetrennt.
Verweis:
Hier sind alle weiteren Adressen, die mit der Akte in Verbindung stehen erfasst. Es handelt sich hierbei sowohl um Grundbesitz der Person aus der Hauptakte, Geschäftsadressen aber auch Adressen weiterer in der Akte bzw. dem Enthält-Vermerk genannten Personen.
1 Siehe „Schema für die Verteilung der Eingänge nach den Geschäftszeichen“ undatiert LAB A Rep. 093-03 Nr. 54682 Bl. 541
Titel
Der Titel wird i.d.R. durch den Namen der Hauptperson der Akte gebildet. Die Namen, die den Titel der Akte bilden setzen sich aus „Nachname, Vorname“ zusammen. Ein Spezifikum sind verwitwete wiederverheiratete Frauen bei denen nach dem Nachnamen ein „verw. + Nachname Ehe 1“ hinzugefügt wurde. Die Geburtsnamen von verheirateten Frauen, die als Titelbildnerinnen vorkommen, wurden in einem eigenen Feld „Geburtsname“ erfasst. Eine weitere Ausnahme bilden die Nachlassakten, die für Erbengemeinschaften geführt wurden. Hier bildet der Name des Nachlassers/der Nachlasserin und ein nach einem Bindestrich angefügtes „- Nachlass“ den Titel. Die von der Nachlasssache Betroffenen sind im „Enthält-Vermerk“ erfasst. Bei mehreren Schreibweisen eines Namens z.B. Elisabeth, Elisabet wurden die häufigste in der Akte vorkommende als Hauptname erfasst. Alle weiteren sind in Runden Klammern „()“ hinter dem Hauptnamen aufgeführt hier z.B. Elisabeth (Elisabet). Auch Spitz oder Rufnamen sind in den runden Klammern erfasst.
Dat.-Findbuch
Laufzeit umfasst das Dokument mit dem ältesten und jüngsten Datum der Akte. Um Hervorzuheben, dass die Akten nach 1945 weiterverwendet wurden, wurden zwei Laufzeiten geführt. Bis 1945 und nach 1945. Wobei bei der Laufzeit nach 1945 in der Regel nur das Dokument mit dem jüngsten Datum angeführt ist. Diese sind durch ein Komma voneinander abgetrennt.
Geburtsdatum
Das Geburtsdatum ist im Format tt.mm.jjjj erfasst
Geburtsort
Die Geburtsorte wurden gemäß der Schreibweise in den Akten übernommen. Sonderzeichen aus dem polnischen, ungarischen, tschechischen etc. wurden nicht berücksichtigt. z.B. Długa = Dluga; Przemyśl = Przemysl. Berücksichtigen Sie bei der Recherche bitte, dass Orte innerhalb kurzer Zeitabstände ihre Namen veränderten. So ist es möglich, dass eine Person ihren Geburtsort mit Hindenburg angibt eine andere mit Zabrze. Beide Ortsbezeichnungen beziehen sich auf dieselbe Stadt. Ausschlaggebend ist hierfür ob die jeweilige Person vor oder nach 1915 geboren ist. Bei der Recherche sollten daher immer alle Ortsbezeichnungen miteinbezogen werden. Bei Ortsnamen, die mehrfach existieren, wurde soweit angegeben Ortszusatz erfasst. Flussnamen wurden dabei in runden Klammern hinzugefügt z.B. Frankfurt (Main) oder Frankfurt (Oder). Landschaftsbezeichnungen oder Regionsbezeichnungen nach einem „/“ z.B. Katy/Galizien oder Strasburg/Westpreußen.
Wohnort
Im Feld Wohnort sind all jene Wohnorte aufgeführt, die aufgrund eines Abgleiches der in Augias-Archiv vorhandenen Adressen und der in der LIDOS-Gedenkbuchdatenbak erfassten Wohn-Adressen zu einer Person ermittelt werden konnten. Diese können die Wohnorte der im Titel verzeichneten Person über mehrere Jahre oder Jahrzehnte hinweg umfassen. Die Straßenschreibweise richtet sich nach der Allgemeingültigen historischen Straßenbenennung zum Zeitpunkt des Entstehens der Akte. Eine Übersicht der Verschiedenen Schreibweisen finden Sie im Verzeichnis der historischen Straßennamen Berlins: https://berlingeschichte.de/berlinaz/indexabz.htm [zuletzt abgerufen am 25.01.2023] oder bei Kauperts Straßenführer durch Berlin: https://berlin.kauperts.de/ [zuletzt abgerufen am 25.01.2023] Die allgemeingültige Abkürzung für Straßen „Str.“ wurde im gesamten Teilbestand der “Vermögensverwertungsstelle” aufgelöst. Adressen, die mehrere Hausnummern erfassen wurden dahingehend normiert, dass die meistverwendete Schreibweise aus den Akten auf dieselbe Adresse übertragen wurden. Vorkommende Schreibweisen sind jene mit einem Trennstrich „/“ und einem Bindestrich „-„. z.B. Brunnenstraße 10/12 oder Braunauer Straße 216-218. Da es durchaus möglich ist, dass Personen zu denen Akten in der “Vermögensverwertungsstelle” des OFP-Berlin-Brandenburg auch frühere Wohnsitze außerhalb Berlins hatten, wurde nach der Adresse noch der dazugehörige Ortsname erfasst. z.B. Braunauer Straße 216-218, Berlin oder Grüne Wiese 23, Guben.
Bandnummern
Bei mehrbändigen Akten Zahl des Aktenbandes in römischen Ziffern.
Frühere Signaturen
Die in der “Vermögensverwertungsstelle” vergebenen Aktenzeichen sind im Bestand Rep. 36A (II) unter „Frühere Signatur“ erfasst. Sie geben grobe Anhaltspunkte darüber, ob der Person für die der Vorgang angelegt wurde Deutschland verlassen konnte oder sie im Zuge der Deportationen in ein Konzentrations- oder Vernichtungslager verschleppt wurde.
O 5205 –
Laut Aktenplan des RMF 1938 für Vermögen, „das zugunsten des Reichs eingezogen ist.“ Ab 1941 de facto für deportierte Personen. Die Aktenzeichen der Aktengruppe O 5205 folgen in der Regel einem festgelegten Schema. Auf das Aktenzeichen O 5205 – folgt die Nummer der Deportationswelle (Vorsicht: nicht der Transportnummer). Dies erfolgte bis zur Deportationswelle 30 in Römischen Zahlen (z.B. XV für die Alterstransporte 4-8 nach Theresienstadt im Zeitraum vom 09.06.1942-19.06.1942) Ab der Welle 31 wurde die Zählung in arabischen Zahlen fortgesetzt.1 Es folgt ein „/“ und eine fortlaufend durch die Registratur in der “Vermögensverwertungsstelle” vergebene Nummer in Arabischen Ziffern. Hier zwei Beispiele: O 5205 - XXV/13195 bezieht sich auf die 25. Transportwelle und demnach auf den 18. Osttransport nach Riga und den 44. Alterstransport nach Theresienstadt. O 5205 - 48/30498 bezieht sich auf die 48. Transportwelle und demnach auf den 34. Osttransport in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Suchen Sie also Akten zu einer Bestimmten Deportationswelle benutzen Sie folgende Suchabfrage „O 5205 – Wellennummer“. Vorsicht: es gibt kleinere Ausnahmen von dieser Regel, die aber keinem identifizierbaren Schema folgen. Zugang zu den Digitalisaten der Transportlisten erhalten Sie über die Homepage der Arolsen Archives unter https://collections.arolsen-archives.org/de/archive/1-2-1-1_VCC-155-I [zuletzt abgerufen am 25.01.2023]. Dort sind auch die Namen recherchierbar.
Sonderaktenzeichen O 5205:
Zu dem standardmäßig vergebenen Aktenzeichen kommen noch weitere Aktenzeichen mit einer besonderen Bedeutung:
O 5205a - +fortlaufende Nummer
Spezielles Aktenzeichen für sogenannte „Reichsfeinde“, die weiterhin einen Ausbürgerungsvorgang durchliefen. Hierunter fallen z.B. auch politische Gegner des NS-Regimes. Bei Geheimsachen ist hinter der fortlaufenden Nummer noch ein kleines „g“ angehängt. Ein Beispiel: O 5205a - 15 Zu allen Reichsfeindakten ist im BLHA ein eigenes Findhilfsmittel unter Rep 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 55204 überliefert.
O 5205 – „T-„ +fortlaufende Nummer
Hier handelt es sich um nach dem Erlass der 13. Vorordnung zum Reichsbürgergesetz verstorbene Personen. Durch diese Verordnung wurde der Zugriff auf Nachlässe wesentlich vereinfacht. Ein Beispiel: O 5205 – T-315 Hierzu ist im BLHA ein eigenes Findhilfsmittel mit der Signatur Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 55265 überliefert.
O 5205 – Sm-+Wellennummer+/+Fortlaufende Nummer
Dieses Aktenzeichen bezieht sich auf Personen die sich durch Flucht oder Selbstmord der Deportation entzogen haben. Auf und in den Akten gibt es mehrere Schreibweisen des Aktenzeichens z.B. Sm.+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer; Sm+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer; Sm-+Wellennumer+/+Fortlaufende Nummer. Zur Vereinheitlichung der Informationen wurde das Aktenzeichen, wie oben übernommen. Ein Beispiel: O 5205 - Sm-60/36609 Im BLHA sind die Listen der Gestapo in denen der “Vermögensverwertungsstelle” mitgeteilt wurde, welche Personen sich durch Untertauchen oder Selbstmord der Deportation entzogen lückenhaft unter Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 56000-56004 überliefert.
O 5025 – Erm+fortlaufende Nummer
Hierbei handelt es sich um eine Akte bei der die eingegangenen Schriftstücke erst durch die Registratur einem Vorgang zugeordnet werden musste. Dies wurde von der Ermittlungsabteilung durchgeführt, die dieses Aktenzeichen vorläufig vergeben hat. Nicht einem Aktenzeichen zuordenbare Vorgänge behielten weiterhin das vorläufige Aktenzeichen. Ein Beispiel: O 5205 - Erm-6972
O 5205 – Zg-+fortlaufende Nummer
Dieses Aktenzeichen ist ein vorläufiges Aktenzeichen und kennzeichnet Vorgänge die erstmalig in der Registratur erfasst wurden. Später wurde meist ein reguläres Aktenzeichen vergeben. Derart gebildete Aktenzeichen sind die absolute Ausnahme.
O 5210 –
Laut Aktenplan des RMF 1938 für Vermögen, „das zugunsten des Reichs für verfallen erklärt ist.“ Ab 1941 de facto für Ausgewanderte und Nachlässe/Erbengemeinschaften. Es folgt eine fortlaufende Nummer und das mit „/“ abgetrennte Jahr der Ausbürgerung. Die Fortlaufende Nummer beginnt bei jedem Jahrgang wieder bei 1. Ein Beispiel O 5210 - 11092/43 Vorgänger des Aktenzeichens beim Finanzamt Moabit West waren die Aktenzeichen S 1110 und O 1300. Akten, die zuvor im Finanzamt Moabit West geführt wurden. Diese wurden dann mit neuem Aktenzeichen aber gleicher fortlaufender Nummer und Jahreszahl weitergeführt. In seltenen Fällen wurden die alten Aktenzeichen auch beim OFP Berlin-Brandenburg beibehalten.
Aktenzeichen des Finanzamt Moabit West
S 1110 und O 1300
Neben den durch die “Vermögensverwertungsstelle” beim OFP Berlin-Brandenburg vergebenen Aktenzeichen sind noch Überreste von beim Finanzamt Moabit-West vergebenen Aktenzeichen vorhanden. Die Aktenzeichen S 1110 und O 1300 sind Vorläuferaktenzeichen der O 5210 und sind in derselben Weise aufgebaut. Im April 1941 wurde der Großteil der beiden Aktenzeichen ausgetauscht. Lediglich bei einer kleinen Zahl von Ausbürgerungsvorgängen ist dieses Aktenzeichen erhalten geblieben.
Enthält Vermerk:
Namen: Die Namenserfassung erfolgte nach der Schreibweise der Namen in den Akten. Im Enthältvermerk wird bei männlichen Personen der Name wie im Titel gebildet. Bei verheirateten weiblichen „Nachname geb. Geburtsname, Vorname“. Wenn Sie weibliche Personen suchen, suchen Sie sowohl mit als auch ohne Geburtsname. Sollte eine Frau zusätzlich verwitwet sein, wird erst der Geburtsname und dann der Verwitwetenname angeführt z.B. Friedländer geb. Grün verw. Schmid, Margarete.
Firmen: Firmen, Körperschaften, Aktiengesellschaften, Banken und Gewerbebetriebe sind im Enthält-Vermerk mit einem vorangestellten „Fa.“ kenntlich gemacht. Die Schreibweise der vorgenannten ist den Akten entnommen. Abweichungen vom im Handelsregister etc. eingetragenen Bezeichnungen sind also möglich. Firmen ohne Ortszusatz befanden sich in der Regel in Berlin.
Namen und Firmen sind durch die Zeichenfolge „. –„voneinander abgetrennt.
Verweis:
Hier sind alle weiteren Adressen, die mit der Akte in Verbindung stehen erfasst. Es handelt sich hierbei sowohl um Grundbesitz der Person aus der Hauptakte, Geschäftsadressen aber auch Adressen weiterer in der Akte bzw. dem Enthält-Vermerk genannten Personen.
1 Siehe „Schema für die Verteilung der Eingänge nach den Geschäftszeichen“ undatiert LAB A Rep. 093-03 Nr. 54682 Bl. 541
Beispielrecherchen
Volltextsuche Personennamen
Volltextsuche Personennamen
1. Öffnen Sie die Online Recherche des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha-recherche.brandenburg.de/de/#/home und wählen Sie die Volltextsuche.
1. Öffnen Sie die Online Recherche des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha-recherche.brandenburg.de/de/#/home und wählen Sie die Volltextsuche.
2. Geben Sie in den Suchschlitz den Namen der gesuchten Person ein. Die Form der Eingabe ist bei dieser Suche nicht relevant.
2. Geben Sie in den Suchschlitz den Namen der gesuchten Person ein. Die Form der Eingabe ist bei dieser Suche nicht relevant.
3. Es werden alle Einträge gefunden, die in einem Beliebigen Feld „Bukofzer“ und „Willy“ enthalten. Um einen Datensatz genauer anzusehen, klicken Sie einfach auf den Titel.
3. Es werden alle Einträge gefunden, die in einem Beliebigen Feld „Bukofzer“ und „Willy“ enthalten. Um einen Datensatz genauer anzusehen, klicken Sie einfach auf den Titel.
4. In der Detailansicht können Sie evaluieren, ob es sich um die gesuchte Person handelt. Sollte der aufgerufene Datensatz nicht zu der von Ihnen gesuchten Person führen, gelangen Sie über die Browsernavigation oben rechts zurück zur Trefferliste.
4. In der Detailansicht können Sie evaluieren, ob es sich um die gesuchte Person handelt. Sollte der aufgerufene Datensatz nicht zu der von Ihnen gesuchten Person führen, gelangen Sie über die Browsernavigation oben rechts zurück zur Trefferliste.
5. Sollte es sich beim aufgerufenen Datensatz um den gesuchten handeln, können sie – sofern Digitalisate vorhanden sind – das Digitalisat im Vollbildmodus ansehen. Klicken Sie hierfür auf den Button für die Vollbildansicht.
5. Sollte es sich beim aufgerufenen Datensatz um den gesuchten handeln, können sie – sofern Digitalisate vorhanden sind – das Digitalisat im Vollbildmodus ansehen. Klicken Sie hierfür auf den Button für die Vollbildansicht.
6. Anschließend können Sie über die Navigationsleiste durch das Digitalisat klicken. Sie können stufenlos in das Digitalisat mit dem Mausrad oder den Schaltflächen hinein- und herauszoomen.
6. Anschließend können Sie über die Navigationsleiste durch das Digitalisat klicken. Sie können stufenlos in das Digitalisat mit dem Mausrad oder den Schaltflächen hinein- und herauszoomen.
7. Sie können auch einzelne Seiten des Digitalisats im PDF-Format herunterladen indem Sie auf den Downloadbutton klicken.
7. Sie können auch einzelne Seiten des Digitalisats im PDF-Format herunterladen indem Sie auf den Downloadbutton klicken.
8. Sie können die Bilderansicht mithilfe des Schließen-Buttons schließen, um wieder zur Datensatzansicht zu gelangen.
8. Sie können die Bilderansicht mithilfe des Schließen-Buttons schließen, um wieder zur Datensatzansicht zu gelangen.
Volltext Firmensuche
Volltext Firmensuche
1. Öffnen Sie die Online Recherche des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha-recherche.brandenburg.de/de/#/home und wählen Sie die Volltextsuche.
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2. Geben Sie in den Suchschlitz die Zeichenkette „Fa.“
2. Geben Sie in den Suchschlitz die Zeichenkette „Fa.“
3. Sie erhalten in der Trefferliste alle Einträge in der Datenbank, die dieses Kürzel verwenden. Darunter sind auch Einträge, die sich nicht auf den Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” beziehen.
3. Sie erhalten in der Trefferliste alle Einträge in der Datenbank, die dieses Kürzel verwenden. Darunter sind auch Einträge, die sich nicht auf den Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” beziehen.
4. Anschließend können Sie über den Suchbereich im Archivbaum die Suche auf den Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” eingrenzen indem Sie den Bestand Rep. 36A (II) auswählen.
4. Anschließend können Sie über den Suchbereich im Archivbaum die Suche auf den Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” eingrenzen indem Sie den Bestand Rep. 36A (II) auswählen.
5. Klappen Sie den Archivbaum, wie oben dargestellt, auf und klicken Sie auf den Klassifikationspunkt „Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) “Vermögensverwertungsstelle”“ und klicken sie auf den „Suchen“ Button.
5. Klappen Sie den Archivbaum, wie oben dargestellt, auf und klicken Sie auf den Klassifikationspunkt „Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) “Vermögensverwertungsstelle”“ und klicken sie auf den „Suchen“ Button.
6. In der Trefferliste werden Ihnen nun ausschließlich Treffer aus dem Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” beim Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg angezeigt.
6. In der Trefferliste werden Ihnen nun ausschließlich Treffer aus dem Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” beim Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg angezeigt.
Erweiterte Suche
Die Feldsuche bietet sich insbesondere in den Fällen an, Die Suche in der Feldsuche ist ausschließlich über vordefinierte Felder möglich. Durchsuchbare Felder sind Titel, Signatur, Enthält-Vermerk. Es gibt die Optionen „beginnt mit“, „enthält“, „endet mit“ oder „ist gleich“ in dem jeweiligen Feld zu suchen. Diese Form der Suche eignet sich vor allem dann, wenn Sie bereits nach Ihnen bekannten Verzeichnungseinheiten suchen. Für eine Einstiegsrecherche ist diese Suchfunktion nur bedingt geeignet.
Erweiterte Suche
Die Feldsuche bietet sich insbesondere in den Fällen an, Die Suche in der Feldsuche ist ausschließlich über vordefinierte Felder möglich. Durchsuchbare Felder sind Titel, Signatur, Enthält-Vermerk. Es gibt die Optionen „beginnt mit“, „enthält“, „endet mit“ oder „ist gleich“ in dem jeweiligen Feld zu suchen. Diese Form der Suche eignet sich vor allem dann, wenn Sie bereits nach Ihnen bekannten Verzeichnungseinheiten suchen. Für eine Einstiegsrecherche ist diese Suchfunktion nur bedingt geeignet.
1. Öffnen Sie die Online Recherche des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha-recherche.brandenburg.de/de/#/home und wählen Sie die „Erweiterte Suche“.
1. Öffnen Sie die Online Recherche des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha-recherche.brandenburg.de/de/#/home und wählen Sie die „Erweiterte Suche“.
2. Klicken Sie auf „Suchgruppe hinzufügen“ um ein bestimmtes Feld in der Datenbank zu durchsuchen. Wenn Sie mehrere Felder gleichzeitig durchsuchen wollen, klicken Sie mehrfach auf den Button „Suchgruppe hinzufügen“.
2. Klicken Sie auf „Suchgruppe hinzufügen“ um ein bestimmtes Feld in der Datenbank zu durchsuchen. Wenn Sie mehrere Felder gleichzeitig durchsuchen wollen, klicken Sie mehrfach auf den Button „Suchgruppe hinzufügen“.
3. Mit der Suche im Titelfeld mit der Suchoption „beginnt mit“ suchen Sie in diesem Beispiel alle Datenbankeinträge die mit „Liebermann“ beginnen. Wenn Sie diese Titelsuche mit der Suche im Signaturenfeld mit „36A (II)“ mit „und“ kombinieren, erhalten Sie alle durchsuchbaren Datensätze, die mit Liebermann beginnen und im Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” vorhanden sind.
3. Mit der Suche im Titelfeld mit der Suchoption „beginnt mit“ suchen Sie in diesem Beispiel alle Datenbankeinträge die mit „Liebermann“ beginnen. Wenn Sie diese Titelsuche mit der Suche im Signaturenfeld mit „36A (II)“ mit „und“ kombinieren, erhalten Sie alle durchsuchbaren Datensätze, die mit Liebermann beginnen und im Bestand der “Vermögensverwertungsstelle” vorhanden sind.
4. Anschließend können Sie die Trefferliste durchsehen.
4. Anschließend können Sie die Trefferliste durchsehen.
Kontakt
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- Ansprechpartner:
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- Nachname:
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv
- E-Mail:
- Poststelle@BLHA.Brandenburg.de
